BORG Zillertal
Magdalena Sporer vom BORG Zillertal begab sich auf die Reise der Erinnerung im Rahmen des Projekts ProMemoria Auschwitz
Magdalena Sporer wurde für die Teilnahme am EUregio-Projekt „ProMemoria Auschwitz“ ausgewählt.
Sie trat mit ca. 100 jungen Menschen die heurige ‚Reise der Erinnerung‘ an, die es den Teilnehmenden ermöglicht, geschichtliche Hintergründe des Nationalsozialismus gemeinsam zu erforschen und die Welterbestätte „KZ Auschwitz“ persönlich zu erleben. Dabei steht die Verknüpfung der Vergangenheit mit aktuellen Ereignissen im Zentrum, denn Geschichte soll und muss in die Gegenwart ‚transportiert‘ werden, wenn wir aus dieser lernen wollen.
Mit eigenen Worten – Magdalena Sporer:
„Es ist äußerst schwierig, das Erlebte vom größten Friedhof Europas in Worte zu fassen. Doch eine Tatsache hat sich für mich bestätigt: zu kämpfen. Zu kämpfen für jene, die es nicht mehr können. Zu kämpfen für Demokratie, Gleichberechtigung und gegen jegliche Ausgrenzung. Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und es bringt und hilft auch niemandem etwas, wenn wir nur trauern. Aber was wir tun können, ist mit offenen Augen in die Zukunft zu schauen und aufmerksam zu sein, um das Versagen einer Gesellschaft zu verhindern. Wir sind die Menschen von morgen und haben die Verantwortung, dass totalitäre Regime in unserer Gesellschaft keinen Platz einnehmen. An diesem Ort, wo so viel Leid passiert ist, wird es nie mehr ein helles Licht geben und genau deshalb ist es so wichtig, dass Erinnerungskultur aufrechterhalten bleibt. Nur so kann die Menschheit vor einem Massaker wie diesem geschützt werden!”
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Das Bundesschulzentrum Zillertal dankt der Multiplikatorin des Projekts ‚ProMemoria Auschwitz‘ Magdalena Sporer, die im Rahmen von Klassenvorträgen anderen Schüler*innen von ihren Erlebnissen berichten konnte.
