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BORG Zillertal

Salvete amici linguae Latinae!

Salvete amici linguae Latinae! (Seid gegrüßt, Freunde der lateinischen Sprache!)

Im September 2020 startete bereits die 3. Klasse im BORG mit Latein. In der ersten Stunde fragte ich meine Schülerinnen und Schüler, aus welchen Motiven heraus sie Latein gewählt hätten. Es war sehr interessant zu erfahren, dass einige Schülerinnen bzw. Schüler Latein aufgrund der Allgemeinbildung, eines zukünftigen Medizin- oder Jusstudiums, der vielfältigen römischen und auch griechischen Geschichte usw. gewählt haben.

 

Mittlerweile erfüllt es mich als Lateinlehrer schon ein wenig mit Freude, wenn ich nun allen meinen Schülerinnen und Schülern beim Übersetzen von Texten „de Roma antiqua“ (über das antike Rom), „de gladiatoribus“ (über die Gladiatoren), „de deis Romanis“ (über die römischen Götter) etc. zuhören und zusehen darf.

Grundlage fürs Übersetzen bildet unter anderem auch das Erlernen von Vokabeln, wobei der Fokus dabei darauf liegt, Fremdwörter abzuleiten und beim Lernen zu integrieren. Zur Motivation findet gelegentlich eine Vokabelolympiade statt. Die Siegerin bzw. der Sieger erhalten zwar nicht einen Lorbeerkranz und lebenslange Verköstigung, wie es bei Olympiasiegern in der Antike üblich war, aber sie bzw. er kann sich schon über eine positive Mitarbeitsnote freuen.

Wie bei jeder Sprache werden die Anforderungen im Laufe der Zeit größer und die Arbeitsaufgaben und Übersetzungstexte komplexer. Im 2. Lernjahr Latein tasten wir uns schon langsam an die Lektüre umfangreicher Dokumente aus den Bereichen „Die Romanisierung Europas“, „Österreich in lateinischen Quellen“, „Lateinische Inschriften“, „Das Christentum als prägende Kraft“ und „Begegnung mit fremden Kulturen“ heran (z. B. Römer und Germanen, Texte aus der Bibel, Marco Polo in China, chinesisches Geld, Piercing bei den Indios usw.). Im Zuge dieser Lektüre lernen die Schülerinnen und Schüler auch den Umgang mit einem Wörterbuch (Stowasser). Als Unterstützung dienen professionelle Videos, die das Arbeiten mit dem Stowasser erleichtern sollen.

Mit den neuen Lehrbüchern Artes 1 +2 für die 7. + 8. Klassen werden die Schülerinnen sehr gut auf die Prüfungsformate bei Schularbeiten und (für sehr Interessierte) auch für die Matura vorbereitet (Fremdwörter bestimmen, Wörter mit Präfixen und Suffixen erkennen und analysieren, Texte miteinander vergleichen - auch aus der heutigen Zeit! -, selbstständig Problemstellungen beantworten und eigene Sichtweisen darstellen etc.).

Als Informatiklehrer versuche ich auch, vermeintlich „trockenere“ Grammatikkapitel aktuell unter dem Motto „Latein trifft Moderne“ mit Hilfe von Smart Notebook, einer interaktiven Tafel „Clever Touch“ einfacher aufzubereiten und zu präsentieren. Dabei sind auch Plattformen hilfreich, die den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, via Internet Übungen zu absolvieren und den Lernerfolg anhand der Lösungen zu überprüfen (z. B. scook.at).

Latein wird und wurde über die Jahre hinweg immer wieder als „tote Sprache“ bezeichnet. Dazu kann ich nur sagen: „Mitnichten!!!“ Meine Schülerinnen und Schüler und ich bauen bestimmte Redewendungen und Grußformeln in unseren Latein-Alltag ein, außerdem finden wir immer wieder Wörter aus der Werbung etc., die ihren Ursprung in der lateinischen Sprache haben, und können somit Parallelen bis zur heutigen Zeit herstellen.

Außerdem kann man beobachten und hören, wie sich Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrpersonen untereinander mit „Salve“ bzw. „Vale“ begrüßen bzw. verabschieden.

Für die Zukunft hoffe ich, dass „discipulae meae et discipuli mei“ (meine Schülerinnen und Schüler) weiterhin motiviert, engagiert und mit „gaudio magno“ (großer Freude) am Lateinunterricht teilnehmen werden.

Valete, amici! (Lebt wohl, Freunde!)

FOL Prof. Mag. Herbert Heiss

 

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